Nachdem sich immer wieder zeigte, dass der Einstieg in bestehende Tanzgruppen, vor allem bei
israelischen Folkloretänzen, für Anfänger oft recht schwierig ist und leider häufig zu früh
aufgegeben wird, hatten wir uns im Sommer 2007 überlegt, ein
intensives, verlängertes Wochenende genau für diesen Personenkreis zu schaffen. Es sollte sich
also hier um einen Kurs für
Anfänger mit Anfängertänzen handeln. Unser erstes
Seminar über Silvester 2007 war
ein Bombenerfolg und wir waren innert kürzester Zeit ausgebucht. Mit diesem Erfolg im Rücken
hatten wir kein Problem, ein
zweites, drittes und jetzt eben bereits ein sechszehntes Seminar wie früher
zur Jahreswende anzubieten.
Selbstverständlich wäre dieser Kurs auch für geübtere Tänzer passend, die ihr Repertoire
von Anfängertänzen auffrischen wollen.
Und sicher können auch Tanzpädagogen mitmachen, die speziell nach Analysen der Grundschritte
sowie Hintergründen zu den einzelnen Tänzen suchen.
Didaktisch am Sinnvollsten hielten wir es immer wieder, wie beim ersten Mal Hora Sheleg mit dem
Silvester ausklingen zu lassen. Das klappte natürlich nicht immer, aber für das laufende Jahr sollte es wieder passen.
Nach einem Übergangsjahr in Traunstein konnten wir für unser aktuelles Treffen wieder an den Schliersee zurückkommen. Wem es
vielleicht entgangen war, hat das evangelische Studienzentrum, in dem wir die ersten dreizehn Mal zu Gast waren, inzwischen
zumindest für derartige Veranstaltungen seine Tore geschlossen. Auch war es äußerst schwierig, Alternativen für einen
Aufenthalt über Silvester/Neujahr zu finden - die gab es eigentlich nicht mehr.
Glücklicherweise können wir nun wieder das katholische
Seminarhaus beziehen, in dem wir bereits vor zwei Jahren waren (und das von der Bahnstation Neuhaus zu Fuß erreichbar ist).
Dies ist allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen belegt: Wir können in diesem Seminarhaus lediglich
Einzel- oder Doppelzimmer mit
WC/Dusche am Gang anbieten. Dafür, und das halten wir nun wirklich für bemerkenswert, konnten wir die Preise gegenüber
dem Vorjahr reduzieren (!) und liegen sogar knapp unter dem Preisniveau vom 2022/2023 (unserem 14. Hora Sheleg).
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten
ein wahrlich ungewöhnlicher, sicherlich aber willkommener Schritt.
Nach wie vor haben wir die Verlängerung von drei auf vier Nächte weiterhin beibehalten.
Wer eine Nacht weniger kommen möchte, dann bitte nur per Anfrage; aufgrund der Pauschalarrangements wäre der Nachlass für
eine Nacht weniger nicht bedeutend
Bewährt hatte sich in den letzten Jahren, in den Unterrichtseinheiten
der Nachmittage Tänze auf leicht schwierigerem Niveau einzubauen, d.h. solche, die eine Kenntnis
der Grundschritte voraussetzen (welche wiederum in den Vormittagseinheiten wie gehabt detailliert
erklärt werden).
In den Pausen nach dem leichten Mittagessen besteht natürlich nach wie vor die Möglichkeit,
kürzere Wanderungen etwa bis zum Spitzingsee
zu machen (und etwa mit dem Bus wieder herunterzufahren) - der ideale Rahmen, unter sich zu sein
sowie ein paar erholsame Tage in der alpenländischen Natur Oberbayerns zu genießen.
Das Programm ist insgesamt so
gestaltet, dass genügend Zeit zur Selbstfindung und Erholung bleibt. Unser "Schneekreistanz" (hebr.: Hora Sheleg) läuft
somit unter dem Motto:
Tanzend ins neue Jahr
Geplant sind ca. 20-24 Stunden Unterricht, inkl. Wiederholungen des während des Unterrichts
Erlernten. Richtlinie dieses
Seminars wird es sein, mit den Teilnehmenden die Basisschritte
des israelischen
Folkloretanzes einzuüben (etwa den jemenitischen oder chassidischen Schritt) sowie das
erlernte Grundrepertoire
immer wieder zu wiederholen. Zusätzlich werden an diesem über 4 1/2 Tage laufenden Seminar auch Tänze mit
leicht höherem Niveau angeboten.
Eine CD mit der seminarelevanten Musik ist übrigens im Seminarpreis
eingeschlossen. Eine begleitende DVD mit "trockener" Erklärung sowie Tanzdemonstration kann vor Ort
zusätzlich erworben werden.
Auf dem 1. Hora Sheleg hatten wir insgesamt 15 Tänze erlernt, auf dem 6. waren es 11,
auf dem 2. und 5. jeweils insgesamt 12, auf dem 3. und dem 4. jeweils 14
(die Tanztitel kann man hier einsehen);
wir werden aus unseren vorausgegangenen Hora-Sheleg-Seminaren nur eine beschränkte Anzahl daraus
zur Wiederholung bringen, so dass also auch Teilnehmer der vorausgegangenen Seminare gerne
wiederkommen können.
Als Referent wird wie bislang immer
Matti Goldschmidt dieses Seminar leiten. Für eine
Aufstellung seiner eigenen Choreographien bitte hier
anklicken
(mit Dank an ADB / Australian Database).
Da wir bereits weit im Vorfeld immer wieder Anfragen von potentiellen Teilnehmern haben, empfehlen wir eine
frühzeitige Anmeldung (ist auch kostengünstiger) - beispielsweise zum Seminar von 2009 waren wir bereits
Anfang September so gut wie ausgebucht!!! Andererseits verfügen wir nur über
begrenzte Kapazitäten.
Max. Teilnehmerzahl: 34. Deshalb gilt bei uns der Grundsatz: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!